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Jede Bauerngeneration ist immer wieder mit Fragen konfrontiert, die betrieblich und für das Privatleben richtungsweisend sind. Solche Schlüsselthemen vereinen in der Regel finanzielle und rechtliche Aspekte. Eine Übersicht.
Wichtige finanzielle und rechtliche Themen im Generationenzyklus eines Landwirtschaftsbetriebs.
Manche Fragen prägen in besonderem Mass die Zukunft eines Hofs – und auch das persönliche Wohl; sie verdienen deshalb viel Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Als Treuhänder und Berater treffen wir häufig die folgenden Themen an:
Fähigkeiten und Neigungen
Jeder Mensch hat seine Stärken. Kann er sie entfalten, steigen die Chancen auf persönlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Umgekehrt heisst dies: Steckt jemand in einer Situation, die den eigenen Fähigkeiten und Vorlieben entgegenläuft, trüben sich die Aussichten. Darum wird Kindern heute zum Glück mehr Freiheit bei der Berufswahl zugestanden. Es gilt nicht mehr als Versagen, wenn sich niemand aus der Familie findet, der den Betrieb weiterführt.
Dieser Umstand bringt es allerdings mit sich, dass die Betriebsübergabe von langer Hand geplant sein sollte. Idealerweise setzt die Planung rund zehn Jahre vor der Hofübergabe ein. Dieser Zeitraum ist auch sinnvoll, wenn der Betrieb in der Familie bleibt.
Betriebsübernahme
Bei der Betriebsübernahme sind u.a. zwei Aspekte zu berücksichtigen. Erstens: Die Betriebe werden zunehmend grösser und damit kapitalintensiver. Das macht es anspruchsvoll, einen angemessenen Kaufpreis zu bestimmen und die Finanzierung zu sichern. Zweitens: Es ist empfehlenswert, die Wohnsituation frühzeitig zu klären. Manchmal ist es klug, wenn die Generationen nicht zu nahe beisammen leben.
Unternehmensführung
Neben der eigentlichen Unternehmensführung und den damit verbundenen betriebswirtschaftlichen Fragen sind Betriebsleiter in dieser Phase mit vielen anderen zentralen Fragen konfrontiert: Steuern, Versicherung und Vorsorge, die rechtliche Form einer etwaigen Partnerschaft, das Absichern von Partner und Kindern, das persönliche Einkommen oder die Balance zwischen Arbeit und Freizeit.
Übergabe oder Aufgabe des Betriebs
Ein Grundpfeiler des bäuerlichen Bodenrechts ist das Ertragswertprinzip. Es ermöglicht den Kauf landwirtschaftlicher Grundstücke und Gewerbe zu moderaten Preisen. Bei einer familieninternen Nachfolge gilt das Ertragswertprinzip für die Liegenschaft nur, wenn es sich von der Betriebsgrösse her um ein landwirtschaftliches Gewerbe handelt. Ansonsten ist die Festlegung des Kaufpreises oftmals anspruchsvoller. Dabei müssen unterschiedliche Interessen berücksichtigt werden, zum Beispiel:
- Wie viel kann der Übernehmer überhaupt zahlen?
- Hat die abtretende Generation noch genug zum Leben?
- Wie gehen wir mit den Ansprüchen der Miterben um?
- Sehr offen ist die Situation, wenn keines der Kinder den Betrieb weiterführen will. Oft besteht der Wunsch, dass die Liegenschaft
trotzdem im Familienbesitz bleibt. Häufig interessiert auch, welche nicht-landwirtschaftlichen Nutzungen zulässig sind.
Ruhestand
Die finanzielle Planung des Ruhestandes sollte früh beginnen. Wichtig ist der Aufbau einer angemessenen Vorsorge (AHV, Pensionskasse, private Vorsorge). Häufig beobachten wir, dass die abtretende Generation bei der Übergabe sehr grosszügig ist (z.B. Verkauf der Maschinen zum sehr tiefen Buchwert). Diese Grosszügigkeit sollte nicht dazu führen, dass der Ruhestand von finanziellen Sorgen überschattet wird. Empfehlenswert ist ein Budget, das die zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben im Ruhestand abschätzt.