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Buchhaltung | 15. Januar 2018
Wie kann es sein, dass ein Geschäftsjahr mit einem schönen Gewinn abgeschlossen wird und trotzdem der Geldbestand gegenüber dem Vorjahr deutlich abgenommen hat? Mit einer Geldflussrechnung lässt sich das ergründen.
Gewinn und Verlust sind meist nicht vollumfänglich gleichbedeutend mit Geldeingang und Geldausgang. Es gibt auch Aufwände und Erträge, die nicht liquiditätswirksam sind (zum Beispiel Abschreibungen, Veränderungen der Vorräte etc.). Die Geldflussrechnung ist eine Ursachenrechnung. Sie zeigt, warum eine bestimmte Liquiditätssituation entstanden ist. Sie schliesst die Informationslücken von Bilanz und Erfolgsrechnung, indem sie Aufschluss gibt über Liquiditätsentwicklung, Investitionsvorgänge und Finanzierungsmassnahmen.
Anhand der Geldflussrechnung können die aktuellen Geschäftsergebnisse besser interpretiert und Tendenzen für zukünftige Geschäftsergebnisse abgeleitet werden. Das Ergebnis der Geldflussrechnung ist auch immer ein Vorläufer nachfolgender Geschäftsergebnisse. Dies, weil die Liquidität der lebensnotwendige Atem eines Unternehmens ist und vieles vom Liquiditätsgrad abhängt, beziehungsweise davon, wie sich dieser entwickelt. Grosse Unternehmen sind sogar gesetzlich
dazu verpflichtet, eine Geldflussrechnung zu erstellen (OR Art. 961).
So könnte Ihre Geldflussrechnung aussehen
Die Geldflussrechnung ist eine Gegenüberstellung der Einnahmen (Zunahme der flüssigen Mittel) und der Ausgaben (Abnahme der flüssigen Mittel) einer Periode. Die Geldflussrechnung kann nach der direkten oder der indirekten Methode erstellt werden, wobei die indirekte Methode nicht Thema dieses Artikels ist.
In der Geldflussrechnung nach direkter Methode werden die Geldflüsse in drei Ursachengruppen resp. Bereiche gegliedert:
1. Bereich, Geldflüsse aus Betriebstätigkeit:
Das sind Einnahmen und Ausgaben aus der Geschäftstätigkeit. Beispielsweise Erhalt von Milchgeld, Zahlungen für Kraftfutter, Mitarbeiterlöhne. Oft wird für das Resultat aus diesem Bereich der englische Begriff «Cashflow» verwendet.
2. Bereich, Geldflüsse aus Investitionstätigkeit:
Das sind Einnahmen und Ausgaben aus der Veräusserung und dem Erwerb von Anlagevermögen. Beispielsweise Verkauf oder Kauf eines Traktors, Investitionen in Solaranlagen und Gebäude.
3. Bereich, Geldflüsse aus Finanzierungstätigkeit:
Das sind Einnahmen und Ausgaben aus den Finanzverbindlichkeiten. Beispielsweise Aufnahme einer Hypothek, Abzahlung von Darlehen, Schuldzinsen.
Saldierung: Das Ergebnis dieser drei Bereiche zusammen verrechnet ergibt genau die Veränderungen der flüssigen Mittel in der Bilanz
Geldfluss aus Betriebstätigkeit (Cashflow) 2016 höher als im Vorjahr. Es wurden jedoch Fr. 120 000.– in einen neuen Traktor investiert. Deshalb nahm der Geldbestand Ende Jahr trotz vermeintlich besserem Geschäftsergebnis um Fr. 25 478.– ab. 2015 hingegen war ein Jahr ohne ausserordentliche Investitionen, deshalb nahmen die flüssigen Mittel im Lauf des Jahres trotz tieferem Cashflow um Fr. 59 567.– zu.
Kennen Sie den Cashflow Ihres Betriebs? Sprechen Sie mit Ihrem Mandatsleiter, gerne thematisieren wir bei der nächsten Abschlussbesprechung auch Ihre Geldflussrechnung.
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